„Lerwick lässt sich gut zu Fuß erkunden.“ – mehr hatten wir noch gar nicht über den Hauptort der Shetland-Inseln gelesen vor Ankunft. Und da die meisten von den Reedereien angebotenen Touren eh völlig überteuert sind, haben wir uns noch nicht mal danach erkundigt. Doch bevor wir den ersten Boden unter den Füßen spüren konnten, sind wir das erste Mal an Land getendert. Große Schiffe können den Hafen der Stadt nicht nutzen, daher werden für die Überfahrt die Rettungsbote ins Wasser gelassen.
An der Küste konnten wir wunderbar entlangwandern. Seehunde haben wir leider keine gesehen. Der Stadtkern kam im ersten Moment etwas herb rüber. Aber überall waren historische Gebäude in schmalen Gassen, Steinwälle, Kirchen und Handelslagerräume. Bei knappen 7Grad und einer mächtig steifen Briese haben wir uns leider ganz schön den Arsch abgefroren. Um Gepäck zu sparen, wollte ich nun wirklich nicht meine Winterjacke mitnehmen. Also habe ich einfach alles was ich dabei hatte übereinander angezogen 🙂 Am „Hay´s Dock“ sind wir dann noch im Shetland Museum gewesen. Der Eintritt war frei und man konnte sich viele alte archäologische Funde anschauen. Wirklich interessant.
Zurück am Hafen wurden wir von der Crew mit heißem Kakao begrüßt und mit den Tenderbooten wieder zurück an Bord gebracht.
Heute Nacht müssen wir unsere Uhren wieder eine Stunde zurück stellen. Inzwischen haben wir schon 2 Stunden Unterschied zur deutschen Zeit.
…von Mareen
würde man sich wahrscheinlich nicht als ziel raussuchen aber wenn man dann mal da war, wars bestimmt irgebdwie cool