New York City (12.Okt.18)

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WOW!!! Einfach nur WOW!!! Zwischen 6 und 7 Uhr morgens, sind wir auf dem Hudson River, an der Freiheitsstatue vorbei, der berühmten Kulisse von Manhatten entgegen, in NewYork eingelaufen! Dieses Geführ war einfach nur unbeschreiblich aufregend. Bereits in der Nacht zuvor konnte ich vor lauter Aufregung nicht schlafen. Kurz vor 6 hatte es auch noch geregnet aber dann hat es zum Glück rechtzeitig aufgehört 🙂 Übrigens war es sowas von stürmisch, dass man nicht mal die Kamera ruhig halten konnte. Nunja, jetzt sind die meisten unserer Bilder eben verschwommen und verwackelt. Das Gefühl in diesem einmaligen Moment, werden wir trotzdem nie vergessen.

Da wir unsere Einreisekontrolle schon in Portland gemacht hatten, konnten wir flott vom Schiff laufen. Mit einem UBER-Taxi ging es dann erstmal zum Hotel, ebenfalls in Manhatten. UBER ist übrigens eine Taxi-App mit der man als Privatperson andere Personen zu einer bestimmten Gebühr (legt UBER fest) transportieren kann. Alles läuft über die App. Wenn ein passender UBER-Fahrer in der Nähe ist, wirst du dort eingesammelt wo du stehst. Die Bezahlung läuft auch über die App (mit PayPal). In Deutschland rechtliche Grauzone, in NewYork beliebt, da es sehr viel günstiger als ein normales Taxi ist. Und dank der neuen Mobilfunkkarte absolut kein Problem.

Im Hotel (übrigens neben dem UNO-Hauptquartier, Gebäude ist auch bekannt aus vielen Spielfilmen) konnten wir zwar noch nicht unser Zimmer beziehen aber immerhin unser Gepäck verstauen. Die Taschen wurde übrigens vor dem Eingang von einem Hund nach Sprengstoffspuren durchgeschnüffelt.

Anschließend ging es dann zu Fuß Richtung Brooklyn Bridge. Im ersten Moment die absolute Reizüberflutung. Es ist laut und schnell und irgendwie kommt man mit gucken nicht hinterher. Deswegen brauchen wir auch anfangs ewig für wenige Meter. Man steht einfach nur da und beobachtet das Treiben. Wir waren vor 6 Jahren schon mal in NewYork, daher haben wir beschlossen uns diesmal all das anzusehen, was wir damals entweder gar nicht, oder nur kurz geschafft hatten. Daher stand das überqueren der Brooklyn Bridge nun als erstes auf dem Plan.

Früher, als der Wohnraum in Manhatten knapp wurde, zogen die Menschen auf die andere Seite des EastRivers – nach Brooklyn. Nachdem der Fluss in einem besonders kalten Winter zufror und somit auch der Haupttransportweg von Lebensmitteln nach Manhatten nicht mehr möglich war – wurde die Genehmigung zum Bau der Brücke erteilt. Der Blick auf die und von der Brücke ist absolut spektakulär. In Brooklyn angekommen ging es dann aber mit der Subway (was ja auch schon wieder sehr spannend ist) wieder zurück in den Süden Manhattens, also Downtown. Ziel war der Financial District, das Bankenviertel.

 

Wer weiß ob die Wall Street überhaupt so bekannt geworden wäre, wenn am „schwarzen Freitag“, beim Zusammenbruch der Börse nicht für viele Menschen eine Welt untergegangen wäre. Heute gehören die, die hier ihr Büro haben jedenfalls zu den Top-Verdienern. Schon beim letzten Mal ist mir aufgefallen, dass es trotz strahlendem Sonnenschein durch die vielen Wolkenkratzer ganz dunkel in den Straßen ist. 🙂

An der Trinity Church und der Federal Hall (erstes Kapitolgebäude) vorbei, ging es dann noch zu einem Ort welcher heute wegen dem „Gefühl der Hilflosigkeit“ als Ground Zero bezeichnet wird. Eine sehr bedrückende Stimmung da! Seit unserem letzten Besuch hatte sich wieder viel verändert.

Da wir nun aber wirklich Fußmüde wurden, sind wir dann am Abend, nach einem leckeren Steak-Sandwich mit der Subway wieder zurück in die Mitte von Manhatten gefahren. Zum Timessquare – eintauchen in ein Meer aus Lichtern und Leuchtreklamen, sich treiben lassen zwischen Menschenmassen und lautem Trubel.

Zum Ende des Abends haben wir uns dann noch ein mal mit unseren Schiffs-Freunden getroffen. Mit 18 km (!!!) auf dem Schrittzähler sind wir dann ins Bett gefallen. Autsch – habe das erste Blasenplaster aus der Sani-Tasche genommen.

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