Sowohl der Abend als auch der letzte Tag steckte uns noch ganz schön in den Knochen. Deswegen sind wir gaaaaanz gemütlich gestartet. Da wir am Tag zuvor alles Sehenswerte eher im südlichen Teil Manhattens abgegrast hatten, sollte am nächsten Tag der Norden dran sein. Erste Mission war zu frühstücken bzw. noch wichtiger – Kaffee. Da unser Hotel echt super zentral lag, hatten wir bewusst kein Frühstück gebucht. Auf der 5.Avenue, am Rockefeller Center vorbei machten wir im TrumpTower unseren ersten Stop. Überall war viel Polizei und beim Betreten wurden wir wie am Flughafen durchleuchtet. 🙂 Das Gebäude sieht unheimlich pompös aus, mit viel Gold an den Wänden, Mamor auf dem Boden und einem riesigen Wasserfall.
Nach dem Frühstück spazierten wir gemütlich zum Central Park, der „grünen Lunge“ von NewYork und mit vielen bekannten Spots aus verschiedenen Filmen. Vor allem die Kevin allein in NewYork Szenerie hat es uns ja angetan 🙂 Daher musste wir noch mal zu allen wichtigen Stellen wo diverse Szenen gedreht wurden (inklusive dem Plaza-Hotel am Eingang des Parks).
Als wir fast den kompletten Park einmal von oben nach unten (immerhin ca. 4km) durchgeschlendert sind, stiegen wir in die Subway. Nächste Station, das Flatiron Building. Bei seiner Fertigstellung war es übrigens das höchste Gebäude der Stadt (oder sogar der Welt!?). Jetzt sieht es fast niedlich neben den anderen riesen Wolkenkratzern aus. Die Form soll einem Schiffsbug nachgeahmt sein, sieht aber nun mal eben auch aus wie ein Bügeleisen. Daher auch oft Bügeleisen-Gebäude genannt. Ich weiß nicht warum, aber es ist mein absolutes Lieblingsgebäude (nein, nicht weil ich so gerne bügel)!!! Den Kaffee am Fuße des Flatiron mussten wir einfach trinken. Auch wenn es wirklich hundekalt war. Durch die Form ergibt sich irgendwie eine besondere Luftzirkulation. Dazu gibt es auch noch eine lustige Geschichte. Früher war es ein beliebter Treffpunkt von Männern, da es dort regelmäßig den Frauen den Rock hochgeweht hat. 🙂
Anschließend (und nach vielen weiteren spannenden Gebäuden die ich wirklich nicht alle aufzählen kann) gingen wir zum Grand Central Terminal, dem größten Bahnhof der Welt. Auch in diesen hatte wir beim letzten Mal nur einen kleinen Blick reinwerfen können. Diesmal wollten wir uns etwas mehr Zeit nehmen. Beim Betreten der riesigen Haupthalle erschlägt es einen fast. Alles sieht aus, als wäre die Zeit stehen geblieben. Hinter den originalen Schaltern werden heute noch Tickets verkauft. Es gibt unheimlich viel zu erzählen über den Bahnhof, das interessiert aber sicher nur, wenn man tatsächlich mal da war, oder hinfahren möchte. Ich habe u.a. gelesen, dass hier sogar die Idee entstand, die USA in Zeitzonen aufzuteilen.
Obwohl wir inzwischen schon wieder ziemlich platt waren, haben wir uns trotzdem noch auf den TimeSquare durchgeschlagen (nicht ganz einfach an einem Samstag Abend) und haben den Tag dort ausklingen lassen.