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Geschafft, jetzt sind wir immerhin schon mal „drüben“. Gegen 11Uhr am Vormittag sind wir in (eine ziemlich enge Bucht) in St. John´s eingelaufen. St. John´s gehört zu einer der ältesten Siedlungen Nordamerikas und liegt auf der Insel Neufundland. Nachdem die Einwanderungsbehörde ihr ok gegeben hatte, sind wir direkt von Bord, da wir leider nicht sehr viel Zeit hatten. An Land haben wir wie immer spontan und nach Laune entschieden, dass wir wieder einen ausgiebigen Rundgang machen. Geführte Touren sind schön und gut, aber wir wollten unabhängig sein – und das ansehen, was uns interessiert.

Die Stadt liegt durch Berge geschützt an einem sogenannten Naturhafen und lässt sich gut erlaufen. Es geht immer wieder steil bergauf und bergab (hat sich am Abend bemerkbar gemacht :-)). Auch die Altstadt ist total schön. Fast alle Häuser sind schmal, aus Holz und wurden in einer anderen Farbe gestrichen. An den steilen Hängen sehen die treppenförmig angeordneten bunten Häuser echt toll aus. Die bunten Häuser sind sogar ein Markenzeichen der Stadt. Die Legende besagt, dass die Fischer früher am Abend immer Probleme hatten ihre Häuser im dunkeln zu finden, da alle gleich aussahen. Daher haben sie diese einfach in verschiedenen Farben gestrichen.

Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist aber der Cabot Tower auf dem Signal-Hill. Den Hügel konnten wir fast von jedem Punkt aus in der Stadt sehen. Hier wurde früher viel mit Funksignalen experimentiert und 1901 wurde dort dann tatsächlich das erste transatlantische Signal empfangen.

Am späten Nachmittag haben wir dann etwas kaputt vom Laufen, in Reichweite des Schiffes, noch eine kleine kanadische Bierverkostung in einer Sports-Bar gemacht 🙂 Auch hier hatten wir wieder nette Gespräche mit den Einheimischen.

…von Mareen