Wetter hin, Wetter her… (18./19./20.Okt.18)

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Es steht ein ganz großes Highlight auf dem Programm. Es geht zu den Niagarafällen. Gestern waren wir dafür fast den ganzen Tag unterwegs um von Montréal nach Niagara zu kommen. Eigentlich wollten wir noch einen Abstecher nach Toronto machen, aber schon beim Anblick der überfüllen Autobahn (teilweise 8spurig pro Richtung) haben wir uns das geschenkt.

Die erste Nacht im Hotel war übrigens nicht sehr erholsam, da gegen 1 Uhr Nachts erstmal ein Feueralarm losging. Die Sirene war direkt über einen Lautsprecher in unserem Zimmer zu hören. Noch im Halbschlaf, bei diesem Lärm war mir überhaupt nicht klar was nun zu tun ist!?!? Gerade als wir nach unten laufen wollten (was nimmt man mit? Reisepässe, mehr hätte ich gar nicht gefunden in dem Schreckmoment) kam aber eine Durchsage, dass wir in unseren Zimmern bleiben sollen, und dass noch nach der Ursache gesucht wird. Nachdem wir unsere Zimmertür aufgemacht hatten (und wahrscheinlich genauso doof rausgeguckt haben wie die anderen Hotelgäste) haben wir es schon gerochen. Irgendwer hatte sich einen schönen Abend mit ein paar Joints gemacht. Suuuuuuuuuuuuuper!

Der nächste Morgen, es kann los gehen! Aber zuerst müssen wir dringend warme Sachen kaufen. Diese sch**** Kälte hält man ja kaum aus. Zum Glück hatten wir ein riesen Outlet um die Ecke.

(Entweder man versteht Mary oder Marine wenn ich meinen Namen ausspreche. 🙂 In dem Fall wurde dieser nämlich auf die Umkleidekabinen geschrieben.)

Nu aber: Pullover, warme Unterbuchsen, Stiefelchen….aaaaaaahhhhhhhh herrlich!!!!!

Endlich konnten wir die Niagarafälle – die größten Wasserfälle von Nordamerika – von nahem bestaunen. Die Fälle sind weltberühmt und werden vermutlich deswegen entsprechend vermarktet. Rund um die Fälle (zumindest auf kanadischer Seite) ist es wie auf einem Rummelplatz. Von der Geisterbahn bis zum Riesenrad gibt es alle möglichen Attraktionen – fast schon ein kleines Las-Vegas.

Entlang des Niagara Rivers laufen wir zu Fuß. Der Blick auf die Fälle ist einzigartig. Gerade von der Kanadischen Seite hat man eine sehr gute Aussicht auf den Horseshoe, das Hufeisen. Denn eigentlich bestehen die Niagara Falls aus zwei Fällen. Dem “American Fall” und dem “Horseshoe Fall”. Nur in Kanada kann man beide aus der Frontalansicht bestaunen.

Um die Wucht der Fälle am eigenen Leib zu erleben, haben wir uns eine Bootstour unterhalb der Fälle gebucht. (Beim Betreten des Bootes gab es die Regenjacken direkt dazu) Der absolute Hammer!!!! Noch besser kann man die Niagarafälle eigentlich nicht erleben. Danach waren wir natürlich klatschnass, is klar! 🙂

Nach einer weiteren Nacht auf kanadischer Seite sind wir dann am nächsten Tag endlich wieder “rüber” gefahren. Die Einreise nach Amerika über die Rainbowbridge ging fix. Wieder werden ein paar Fragen gestellt. Anscheinend sind wir immer noch vertrauenswürdig und dürfen weiterfahren.

Direkt hinter der Grenze biegen wir zum Niagara Fall State Park ab. Schließlich wollten wir auch noch von amerikanischer Seite einen Blick werfen. Die Aussicht ist logischerweise eine völlig andere als von kanadischer Seite. Aber auch hier, unmittelbar neben der Sturzkante zu stehen und die Wassermassen zu beobachten – absolut beeindruckend!!!

…weiter gehts nach Cleveland!

…von Mareen

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